Witwenblume

Die Witwenblume ist vierteilig. Der Volksmund sagt: Im Gegensatz zur ähnlichen Skabiose hat sie ein Blütenblatt “verloren” und ist “Witwe”.

Volksnamen:

Donnerblume, Gewitterblume, 

Der Volksname “Donnerblume” weist uns schon auf die Beziehung der Pflanze zum Wetter hin, insbesondere auf Gewitter, Blitz und Donner. Nun gibt es ja allerlei Kräuter die Gewitter abhalten sollten, die Witwenblume, so heißt es zieht Gewitter jedoch an. Es galt als gefährlich, die Skabiose ins Haus zu bringen. Ihre blauen Blüten wurden mit dem Donnergott – Donar, Jupiter oder Zeus in Verbindung gebracht.

Zur Abwehr von bösen Geistern flocht man Kränze aus der Witwenblume oder nähte das Kraut in Kleider ein.    

Die Witwenblume galt früher als angesehene Heilpflanze, die sogar gegen die Pest angewendet wurde. Als Hausmittel wurde der Absud von Kraut und Wurzel bei Schleimhautentzündungen, Juckreiz und Ekzemen und Akne verwendet. Volksmedizinisch dient der Tee als Kräftigungsmitte, zur Blutreinigung bzw. zur Anregung des Stoffwechsels (harn- und galletreibend) und ist lindernd bei Halsentzündungen.

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Orangerotes Habichtskraut

 

Das Orangerote Habichtskraut wächst aufrecht. Der Stängel weist nur wenige Verzweigungen auf. Er ist reichlich behaart, im oberen Teil sind die Haare schwarz und drüsig. Am Grund der Pflanze bildet sich eine Rosette aus lanzettlich-eiförmigen und ebenfalls beharrten Blättern. Die Stängelblätter nehmen mit zunehmender Höhe an Größe ab.

Wuchshöhe: 20 cm bis 50 cm.

Namensgebung: Der Name leitet sich vom lateinischen Wort für Habicht hierax ab. Eine Legende sagt, dass der Habicht durch den Genuss von Habichtskraut zu seiner Sehschärfe kam. Andere Quellen vermuten eher die Ähnlichkeit der Fiederung der Blüten mit den Schwingen des Habichts als Ursache für den Namen.

Heilkunde: Die Wirkung wird als schleimlösend, harntreibend, antibiotisch, krampflösend und entzündungshemmend beschrieben.
In der Volksheilkunde wird das Habichtskraut innerlich bei Durchfall, grippalen Infekten, Blasen- und Nierenentzündung, Wurmbefall und Nierensteinen eingesetzt, äußerlich zur Wundbehandlung und Augenspülung. Laut Hildegard von Bingen dient es der Schärfung der Gedanken, Stärkung der Sehkraft, bei Blutarmut und als Wegbereiter für andere Kräuter.

Mythos/Geschichte: Angeblich konnte Martin Luther den drohenden Verfall seines Augenlichts durch die regelmäßige Einnahme von Habichtskraut verhindern.

Magie/Brauchtum: Früher galt es als Schutzkraut gegen bösen Zauber.

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Alant

Der Alant wird seit der Antike als Heil und Gewürzpflanze verwendet.Die Blütezeit ist von Juli und August. Die Wurzeln des Alant sammelt man am besten in der Zeit von September bis November. Reinigt die Wurzeln gründlich, halbiert sie und trocknet  sie langsam.

Das Hauptanwendungsgebiet des Alant sind die Stoffwechselvorgänge:
Man setzt Alant gegen Appetitlosigkeit ein, bei einer schwachen Verdauung, bei Magen- und Darmbeschwerden, Völlegefühl und Leberstauungen.

Aber auch beiBronchialkatarrh kann Alant helfen. Zudem hilft Alant gegen Darmparasiten, z.B. Spul- und Madenwürmer.

Alant wird auch Helenenkraut genannt, weil nach griechische Mythologie der Alant aus den Tränen der Helena hervorging.

 

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Hornveilchen

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Blauer Waldstorchenschnabel

Winterharte Staude

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Wiesen Knöterich

Oder auch Schlangenknöterich reckt auf Feuchtwiesen seine Blütenkolben in die Höhe.Man kann die Blätter als Wildspinat verwenden und aus den stärkereichen Wurzeln kann man Frikadellen zubereiten.

 

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Gold-Felberich

Winterharte Staude

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Zaunwicke

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Teichiris

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Labkraut

Das Klettenlabkraut kennen die meisten nur daher, dass sich die kleinen Kletten beim Spazierengehen an ihren Hosen festsetzen.

Als Heilpflanze ist es eher unbekannt – zu unrecht, denn es leistet wertvolle Dienste für unsere Gesundheit, vor allem für die Haut und das Verdauungssystem.

Hier sieht man mein gesammeltes weißes Labkraut.

Der Name Labkraut kommt daher, weil Labkraut das so genannte Lab-Ferment produziert. Dieses Ferment benötigt man, damit man Milch zu Käse umwandeln kann. Dies wußten schon die alten Griechen, die aus Labkraut Siebe flochten, durch die sie die Milch gossen, um daraus Käse herzustellen.

Aufgrund seiner volkstümlich genutzten harntreibenden Eigenschaften soll sich Labkraut-Tee als hilfreich bei Gallen und Nierensteinleiden erwiesen haben. Das echte Labkraut ( blüht gelb) soll noch mehr Wirkstoffe haben

Das echte, gelbe Labkraut gehört zu den alten Färberpflanzen. Aus seinen  Wurzeln wurde ein roter Pflanzenfarbstoff gewonnen, mit dem Wolle und Stoff eingefärbt wurden.Blühende Triebe nutzte man zum Gelbfärben von Getränken und Käse.P1020986

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