Das ist der Igel-Stachelbart ( noch ganz jung)er heißt auch: Affenkopfpilz, Löwenmähne Pom-Pom blanc. Der Igel-Stachelbart ist ein seltener Pilz, der als Wundparasit an älteren Laubbäumen, Eichen und Buchen, wächst. Dieser Pilz ist sogar essbar wird auch in China gezüchtet. Einen seltenen Pilz sammeln wir aber nicht.
In der chinesischen Medizin gilt der Affenkopfpilz als heilsam bei Magen- und Atembeschwerden, Nervenleiden, hohem Cholesterinspiegel geschwächtem Immunsystem . Einige der ihm nachgesagten Wirkungen sind auch wissenschaftlich bestätigt worden.Rechts oben ein orangener Klebriger Hörnling nicht essbar.
Die gelbe Lohblüte oder Hexenbutter ist auch sehr interessant: sie gehört der Familie der Schleimpilze an,in Europa gilt sie als ungenießbarer, wertloser Pilz. In Mittelamerika jedoch, so auch in Veracruz/Mexiko, ißt man die Plasmodien der Gelben Lohblüte gegrillt oder gebraten wie Rührei. Dort bezeichnet man sie als “caca de luna”, was soviel wie “Mondkacke” bedeutet. Der Name Lohblüte kommt weil sie auch auf der Gerberlohe (Eichenrinde) anzutreffen ist.
Hihihi, Mondkacke und Hexenbutter. Klingt wie aus einem Buch von Walter Moers. Witzig. Am Wochenende wollen wir auch Pilze sammeln gehen. Mal sehen, ob ich die beiden Pilze entdecke…
Hallo Anette
Stimmt, ich habe von Walter Moers: Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär gelesen -einfach phantastisch. Diese Pilze fallen sofort wegen der intensiven Farbe auf, leider hatte ich meinen Foto nicht dabei nur das Handy, aber ein bisschen kann man erahnen wie schön bunt der Wald gerade ist.
Viel Spass am Wochenende.
Gruß Claudia
Hi Claudia, egal, ob man sie essen kann oder nicht, die beiden sehen doch hübsch genug aus für ein schönes Foto 😀 Und “hübsche” Namen haben sie auch 😀
Zum Essen könnte ich nur Steinpilze sammeln, das sind die Einzigen, die ich erkennen könnte 😉
Liebe Grüße
Sigi
Dieses Jahr gibt es fast keine Steinpilze (also in unseren Wäldern) aber so viele Flaschenboviste und Krause Glucken -so lecker.
Liebe Grüße
Claudia
Das ist ja der Hammer – Du findest den Hericium aus der TCM im Wald! 🙂 Und erkennst ihn auch noch. 😉 Ich habe mich vor kurzem etwas mit den chinesischen Heilpilzen beschäftigt und selber gemerkt, da ist was dran. Seitdem betrachte ich scheinbare Schadpilze mit anderen Augen.