Heute wurde in unserer Tageszeitung ein toller Artikel über : “Ernährung und Krebs – Vorsorge beginnt auf dem Teller ” veröffentlicht.
Folgende Lebensmittel wurden vorgestellt:
Kurkuma (Gelbwurz, Tumaric) :
Die Wurzelknolle gehört zu der Familie der Ingwergewächse und wird in Indien sowie Südostasien angebaut. Zahlreiche Studien lassen erkennen, dass Kurkumin das Tumorzellwachstum hemmt. Zwar gibt es zu Kurkumin schon eine Reihe von Humanstudien zu entzündlichen Erkrankungen,aber noch keine Therapie Empfehlung.Dazu bedarf es klinischerStudien.Zumindest gab es bis zu einer Dosierung von acht Gramm am Tag keine Nebenwirkungen.
Schwarze Himbeeren:
Die Himbeerart verhindert laut einer Studie der Ohio State University die Schädigung der Speiseröhre von Reflux-Patienten, bei denen der Mageninhalt zurückfließt. Sie haben deswegen ein hohes Risiko für Speiseröhrenkrebs. Die Beeren verringern die Wirkung aggressiver Sauerstoffverbindungen auf das angegriffene Gewebe, verlangsamen die Zellteilung und reduzieren die Zahl veränderter Zellen im Vorstadium von Krebs.
Soja: mit ?
Phyto-Östrogene sind Pflanzeninhaltsstoffe, die im Menschen an die Rezeptoren für das weibliche Geschlechtshormon Östrogen andocken können. Einerseits sprechen die Ergebnisse mehrerer Studien für eine krebshemmende Wirkung, ebenso die Beobachtung, dass Asiatinnen aufgrund ihrer sojareichen Ernährung seltener an Brustkrebs erkranken. Soja enthält große Mengen an Isoflavonen, die zu den Phyto-Östrogenen gehören. Andererseits befürchten Wissenschaftler, dass Isoflavone die wachstumsfördernden Eigenschaften der echten Hormone imitieren und so hormonabhängige Tumore wie Brust- oder Prostatakrebs beschleunigen.
Brokkoli:
Brokkoli-Gemüse hat einen hohen Gehalt an Sulforaphan, einem Wirkstoff gegen Krebs. Forscher des Uniklinikums Heidelberg zeigten, dass Sulforaphane besonders aggressive Zellen des Bauchspeicheldrüsenkrebs blockieren und so deren Resistenz gegen die Chemotherapie unterdrücken. Doch handelt es sich auch hier nur um Tierstudien. Dennoch können die Forscher eine Ernährung mit sulforaphanhaltigem Gemüse empfehlen – roh oder kurz in Fett gebraten. Eine gute Wahl sind Brokkolisprossen aufgrund ihrer sehr hohen Sulforaphan-Konzentration.
Grüner Tee:
In der traditionellen chinesischen Medizin ist grüner Tee seit Jahrtausenden ein anerkanntes Heilmittel. Doch ob er wirklich vor Krebs schützt, steht auf dem Prüfstand. In einer deutschen Studie wird untersucht, ob der wichtigste Pflanzenstoff des Tees, das EGCG, Darmkrebs verhindern kann. Die Forscher sind sich zwar einig, dass es eine Vielzahl von Hinweisen auf gesundheitsfördernde Effekte der sogenannten Epigallocatechine (EGCG) gibt. Um das zu beweisen, sind aber mehr Untersuchungen notwendig.
Sich gesundessen– geht das?
Am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg wird untersucht, welche Rolle die Ernährung in der Krebsentstehung spielt. Zwar gibt es viele Studien, die belegen, dass manche Stoffe in Lebensmitteln auf das Tumorwachstum Einfluss haben. Doch Clarissa Gerhäuser, Leiterin der Arbeitsgruppe Krebsprävention und Epigenetik empfiehlt, diese Befunde mit Vorsicht zu genießen. »Hier wurde im Labor getestet, nicht im richtigen Leben«, sagt sie. »Man hat Reinstoffe untersucht, aber nicht die kombinierte Vielfalt der Substanzen, wie sie in Lebensmitteln nun mal vorhanden sind.«
Ich denke, dass wenn man Kurkuma öfters zum Würzen nimmt 1 x die Woche Brokkoli isst ab und zu Grünen Tee trinkt das bestimmt nicht falsch ist. Und diesen Sommer kann ich meine 1. schwarzen Himbeeren ernten ( habe ich letztes Jahr gesetzt)