Es handelt sich um einen Halbschmarotzer . Die Klappertopfarten haben nur ein verkümmertes Wurzelsystem. Sie bilden kleine Saugwarzen an den Wurzeln benachbarter Pflanzen und dringen in deren Leitungsbahnen ein. Klappertopfarten schädigen ihre Wirtspflanzen, da sie ihnen vor allem größere Mengen Wasser entnehmen.
Ihren Namen verdanken die Klappertöpfe den reifen Früchten, in denen die Samen bei Bewegung laut vernehmlich klappern.
Wer eine Wildblumenwiese haben möchte benötigt den Klappertopf in seinem Garten, durch sein Schmarotzertum hält er das Gras kurz und andere Pflanzen können wachsen und blühen.
Aber wie raffiniert manche Pflanzen sind 🙂
Könnte sein, dass Du nun jede Menge Samen sammeln musst, weil Deine Leser die haben möchten für ihre Blumenwiese. 🙂 Schön sieht sie auch noch aus. Aber schmarotzt sie dann nur am Gras oder auch bei den anderen Wiesenblümchen? Die hätten dann ja auch keine Chance mehr 🙁
Liebe Grüße
Sigi
Also das mit dem Sammeln wäre in Ordnung, würde ich auf jeden Fall machen. Aber ich hoffe nicht, dass der Milchdieb meine Blümchen anzapft.aber da werde ich nochmal genau danach suchen.
Liebe Grüße
Claudia
Ist der Bläuling (Schmetterling) nicht irgendwie spezialisert auf den Klappertopf? Ich meine, ich hätte mal sowas gehört. Der Name ist total lustig. Muss mal ausprobieren, ob er wirklich so klappert.
Jetzt weiß ichs wieder: Der Bläuling ist spezialisiert auf den Großen Wiesenknopf, so war das. Gestern habe ich eine Wiese mit ganz vielen Klappertöpfen gesehen. Die waren noch nicht aufgeblüht, aber sehr zahlreich und tatsächlich – das Gras war ziemlich kurz.
Oh super , dann zapfen die Klappertöpfe doch nur die Gräser an. Das mit dem Bläuling ist ja interessant muss ich mal nachlesen.
LG Claudia