Labkraut

Das Klettenlabkraut kennen die meisten nur daher, dass sich die kleinen Kletten beim Spazierengehen an ihren Hosen festsetzen.

Als Heilpflanze ist es eher unbekannt – zu unrecht, denn es leistet wertvolle Dienste für unsere Gesundheit, vor allem für die Haut und das Verdauungssystem.

Hier sieht man mein gesammeltes weißes Labkraut.

Der Name Labkraut kommt daher, weil Labkraut das so genannte Lab-Ferment produziert. Dieses Ferment benötigt man, damit man Milch zu Käse umwandeln kann. Dies wußten schon die alten Griechen, die aus Labkraut Siebe flochten, durch die sie die Milch gossen, um daraus Käse herzustellen.

Aufgrund seiner volkstümlich genutzten harntreibenden Eigenschaften soll sich Labkraut-Tee als hilfreich bei Gallen und Nierensteinleiden erwiesen haben. Das echte Labkraut ( blüht gelb) soll noch mehr Wirkstoffe haben

Das echte, gelbe Labkraut gehört zu den alten Färberpflanzen. Aus seinen  Wurzeln wurde ein roter Pflanzenfarbstoff gewonnen, mit dem Wolle und Stoff eingefärbt wurden.Blühende Triebe nutzte man zum Gelbfärben von Getränken und Käse.P1020986

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