Die noch geschlossenen Blätterspitzen werden in der Küche als Gewürzpflanze zu fetten Fleischgerichten verwendet. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit an . Bei müden Beinen und Füßen hilft Beifuss-Öl. Beifuss-Tee beruhigt das Nervensystem, trinkt man kurz vor dem Schlafengehen .Hilft auch bei Frauenleiden und entkrampft. Achtung: nicht bei Fieber in der Schwangerschaft, insbesondere nicht in der Frühschwangerschaft verwenden! Früher nutze man diese Wirkung um die Wehentätigkeit anzuregen, daher auch der Name Schoßkraut.
Öl habe ich angesetzt ,Beifussblätter in Rapsöl- einige Tage stehen lassen. Mein Beifuss ist der Weiße Beifuss, und er tut nicht nur den Füßen gut sondern sieht wunderschön in Blumensträußen aus. Wächst auch im Halbschatten
Bei einem Ausflug an den Rhein hab ich diesen normalen Beifuss (Foto 1 +2 )gefunden hatte gedacht, dass es ein Wermut ist scheint aber der Beifuss zu sein
Mythologisches
Beifuß war im Mittelalter ein sehr wirksames Mittel gegen Hexerei, es war Bestandteil vieler magischer Rezepturen. Die Germanen trugen am Johannistag Beifuß zu einem Gürtel geflochten .Der Johannisgürtel sollte gegen Dämonen und Zauberei schützen. Am Dachfirst mit der Spitze nach unten, wehrt Beifuß angeblich Blitze ab und hält Krankheiten/Seuchen fern.
Aber Achtung Kräuterpollen vom Beifuss können Allergien/Asthma auslösen
Den hab ich mir auch in den Garten gesetzt, nachdem ich darüber gelesen hatte. 🙂
Man muss aber aufpassen, glaube ich, da er sich schnell sehr breit machen kann. Ich überlege noch, ob ich ihn in einen Topf “sperre”…
Ja, das stimmt aber in Töpfen überwintern ist auch nicht so einfach. Ich werde erst mal abwarten wie der Beifuss sich ausbreitet.
LG Claudia